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Eine der größten Baumaßnahmen war die Erneuerung des kompletten Daches. Die alten Pfetten wurden durch mächtige Balken ersetzt, die auch zukünftig den meterhohen Schneelasten auf dem Dach gewachsen sein werden. Außerdem können durch großzügige Dämmung endlich gemütliche Temperaturen im ersten Stock erreicht werden, was vorher unvorstellbar war.

Der Bau der großzügigen West-Terrasse im ersten Stock ging mit der Idee einher, einen neuen Hauseingang zu schaffen und diesen zu überdachen. Der neue Zugang zum Haus wurde an Stelle der alten Speis (früher nutzte man anstelle eines Kühlschrankes einen kühlen Raum im Haus zur Aufbewahrung von Lebensmitteln) eingerichtet und bildet zusammen mit der alten Behelfsküche nun den Hauptzugang und Skiraum. Dies hat die Aufteilung des Erdgeschosses äußerst positiv beeinflusst und zudem die Möglichkeit geschaffen, ein zusätzliches WC installieren zu können.

Schließlich wurden an vielen Stellen neue, dreifach verglaste Fenster eingesetzt und der Zugang auf die Terrasse mit großen Doppeltüren ermöglicht, sodass der traumhafte Blick ins Lechtal und auf das Warther Horn auch vom Bett aus möglich sind.

Das ehemalige Badezimmer konnte den Zweck der rudimentären Körperpflege bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt erfüllen – allerding auch nur bei einer Körpergröße unter 1,65m. Demzufolge genoss die Neugestaltung eine ganz besondere Aufmerksamkeit.

Das Badezimmer und WC wurden komplett entkernt und eine Zwischenwand zu einem kleinen Werkraum entfernt, sodass das neue Badezimmer nun eine angenehme Größe bietet.

Mit der modernen und hochwertigen Ausstattung des Badezimmers und der WCs hat das Haus enorm an Komfort gewonnen. Außerdem konnten wir im Erdgeschoss ein WC mit Waschmaschine ergänzen.

Die ehemalige Küche bestand aus einem Sammelsurium an Möbeln und Ausstattung. Zwar bekochbar, dennoch aber heutigen Standards (insbesondere was die Körpergröße und damit die Höhe der Arbeitsfläche betrifft) nicht gerecht werdend. Die Küchengeräte waren interessant, erinnerten Sie aus heutiger Sicht ein wenig an die Anfangszeiten der Elektrifizierung und den damals noch in der Entwicklung befindlichen Sicherheitsstandards. Da es auch möglich sein sollte, für größere Gruppen komfortabel und mit Freude kochen zu können, war früh klar, dass eine neue Küche her musste. Nun lädt ein extra großes Spülbecken und übergroßes Kochfeld zum Kochen ein.

Der urige Charme findet sich aber dennoch wieder, besonders durch die freigelegten Holzwände über der Küchenzeile, die uralte (niedrige!) Türe zur Wohnstube und vielerlei Geschirr und Küchenutensilien, das über Generationen zusammengetragen wurde.

Auch die Schlafzimmer und weitere Räume wie etwa die obere Diele haben sich durch den Umbau teilweise deutlich verändert.

Die Zimmer auf der Westseite des Hauses zur Terrasse hin wurden komplett neu gestaltet und bestechen durch Eichenparkett, große Fenster und vereinzelten, alten Elementen durch Wärme, Helligkeit und eine besondere Ausstrahlung von Ruhe. Durch die Verlegung der Zimmertüren konnte mehr Raum in den Zimmern geschaffen werden und die Sauna in der oberen Diele optimal integriert werden. Der Raum ist dadurch kaum wiederzuerkennen. Der neue und offene Dachstuhl schafft ein deutlich tolles Raumgefühl und die zusätzlichen bzw. vergrößerten Fensterflächen sorgen für Helligkeit und tolle Ausblicke in die Berglandschaft. Die Wiederverwendung einiger ausgewählter historischer Möbelstücke bringt einen angenehmen Kontrast in die Räume.

Die Schlafzimmer auf der Ostseite (im ganz alten Teil des Hauses) wurden ebenfalls renoviert, wobei gewisse Eigenheiten des Altbaus bewusst belassen wurden, um den uralten Kern und den Charakter des Hauses hervorzuheben.